Mit diesem Neuartigen Ansatz konnten einer Studie bei 86,2 % der Teilnehmer ihre Symptome gelindert werden

Tinnitusbehandlung mittels Neuromoduladion

Laut der Deutschen Tinnitusliga haben in Deutschland etwa 3 Millionen Erwachsene einen Tinnitus der länger als 3 Monate besteht und somit als chronisch gilt. Jährlich kommen etwa 270.000 Betroffene hinzu. Ein chronischer Tinnitus ist zwar nicht medikamentös heilbar, es gibt aber heutzutage verschiedene Behandlungsmethoden, die den Umgang mit den Ohregräuschen erleichtern und diese in vielen Fällen sogar lindern können.

Die Therapie mit LENIRE® (lateinisch für lindern) basiert auf dem Ansatz der bimodalen Neuromodulation. Die Methode kombiniert die akustische Stimulation des Gehörs mit einer elektrischen Stimulation der Zunge. Die Reize führen über einen längeren Zeitraum zu Anpassungsprozessen im Gehirn. Diese können die Wahrnehmung des Tinnitus sowie die Intensität der Geräusche nachhaltig reduzieren.

Bisher wurden klinische Tests mit über 500 Teilnehmern durchgeführt. Kürlich wurde eine Studie mit 326 Teilnehmern veröffentlicht. Diese Studie zeigt, dass 86,2 % der Teilnehmer beid er Auswertung nach einer 12-wöchigen Behandlung über eine Linderung ihrer Symptome berichten. Bei 80,1 % der Probanden hielt der Nutzen für 12 Monate nach der Behandlung an. Die Messung des Nutzens erfolgte anhand des international anerkannten Tinnitus Handicap Inventory Score Fragebogens.

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